Der Panzer III war einer der deutschen Panzer mit der höchsten Stückzahl, und war der Hauptbestandteil der deutschen Panzertruppe beim Einfall in die Sowjetunion. Gut gepanzert und mit dem 5cm KwK 38 L/42 Geschütz ausgestattet – einer effektiven Panzerabwehrkanone zur damaligen Zeit. Der Panzer III setzte die Messlatte für zahlreiche spätere Entwürfe, und das nicht nur im deutschen Arsenal sondern auch bei den Alliierten.
Der Panzer III war einer der ersten PAnzer die einen 3 Mann Turm hatten, und so dem Panzerkommandanten die Möglichkeit gab, sich auf die Schlacht zu konzentrieren und daher den deutschen Panzern den großen Vorteil gaben zu befehlen und kontrollieren, etwas dass die Alliierten erst später im Krieg aufgreifen konnten.
Um 1942 übernahm der Panzer IV die Rolle des deutschen mittelschweren Panzers, durch sen größeres Aufwertungspotenzial, dennoch blieb der Panzer III in Produktion als Nahunterstützungsfahrzeug – in Form der Ausf. N, mit einem 7,5 cm KwK 37 L/24 Geschütz – welche auch in den frühen Panzer IV Ausführungen A bis F zum Einsatz kam.
Zum Ende Juni 1942, bevor der deutschen Sommeroffensive in der Sowjetunion, standen etwa 600 Pzkpfw. III mit der 5cm KwK L/60 an der Front bereit zum Einsatz. Die Ausf. L wurde den neugebildeten Panzerregimentern 1. SS-Panzer-Division Leibstandarte SS Adolf Hitler, 2. SS-Panzer-Division „Das Reich“, 3. SS-Panzer-Division „Totenkopf“ und der Panzergrenadier Division Grossdeutschland zugewiesen.
Die Ausf. A bis zur frühen Ausf. F waren mit einer 3,7 cm KwK 36 L/45 ausgestattet, welche für die Kampagnen von 1939 und 1940 ausreichend waren (dort gegen Fahrzeuge wie den A10 Cruiser eingesetzt wurden), aber die späte Ausf. F bis Ausf. J wurde durch die 5 cm KwK 38 L/42 und die Ausf. J bis M mit der längeren 5 cm KwK 39 L/60 ausgerüstet, um gegen die besser bewaffnet und geschützten Gegner, wie den T-34, bestehen zu können.
Die Ausf J, L, und M Varianten hatte eine zusätzliche 20mm Abstandspanzerung an der Wanne und Geschützblende angebracht. Außerdem wurden recht früh in der Produktion die Fluchtluke an der Wannenseite, die Sichtschlichte für den Lader an der Geschützblende und die Luken an der Turmseite weggelassen.
Ergänzend wurden die Fahrzeuge ab der Ausführung L und später mit Seitenschürzen ausgestattet um weniger anfällig gegen die neuen russischen Panzer und Panzerabwehrausrüstung zu sein.
Viele der Panzer III Varianten wurden in begrenzter Stückzahl sogar noch bei den Schlachten in der Normandie, bei Anzio, während der Operation Market Garden und sogar der finnischen Armee eingesetzt.
Link: History Panzer III
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