Katjuscha Raketenwerfer „Stalinorgel“

Neu in dieser Woche – mobile Feuerunterstützung für die Sowjets in Form der lang erwarteten Stalinorgel!

Bolt Action - BM-13 Katyusha rocket launcher Bolt Action - BM-13 Katyusha rocket launcher Bolt Action - BM-13 Katyusha rocket launcher

Das hier gezeigte Modell ist die Katjusha Zis-6 BM-13 Urss – welche das stabile und weitverbreitete Fahrwerk des Zis-6 LKWs nutzte.

Zum ersten Mal im Einsatz in 1939, war der Katjusche Mehrfachraketenwerfer („Stalinorgel“ bei den Deutschen, „Katharinchen“ bei den Russen) ein Waffensystem welches auf LKW, Panzern, Zugmaschinen, Panzerzügen und sogar Booten montiert wurde um den fortschreitenden sowjetischen Truppen Feuerunterstützung an der Ostfront zu liefern. Insgesamt sollten etwa 10.000 Einheiten dieses Raketenwerfers gefertigt worden sein.

Das BM-13 System wie hier zu sehen, nutzte 80 cm lange Raketen mit einem 13,2 cm Durchmesser. Jede von ihnen wog 43kg und wurde in Salven von 14 bis 18 Stück beladen. Die Raketen wurden auf langen Stahlleisten aufgesetzt und das ganze Konstrukt wurde auf die Ladefläche des Zis-6 Pritschenwagens montiert, der an der Ostfront für alle möglichen Zwecke eingesetzt wurde, oder um Truppen oder Ausrüstung von und an die Front zu schaffen.

Anfangs als günstige, improvisierte Alternative zu herkömmlicher Artillerie, zeigten die ersten Tests dass gerade mal vier dieser LKW bis zu 48 Raketen mehr als 9 km weit schießen konnt in einer einzigen 10-sekündigen Salve. Im Einsatz zeigte sich dass die Katjuscha unglaublich ungenau war verglichen mit traditioneller Artillerie – dennoch stellten die Sowjets zügig fest, dass die kombinierte Feuerkraft mehrerer Trucks auf ein bestimmtes Areal ausgerichtet, einen verheerenden Effekt haben können. Dabei spielte die Zielgenauigkeit kaum eine Rolle. Alleine die zermürbende Erfahrung von dieser Waffe, Raketensalve um Salve, beschossen zu werden, würde die meisten Soldaten aufreiben und in die Flucht schlagen.

Link: Katyusha Rocket Launcher

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